Rezensionen:

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Rezension Peter J. König: Traumhäuser in den Alpen- Alexander_Hosch- #Callwey

Alexander_Hosch, der Münchner Journalist hat schon die ganze Welt bereist, um sich die architektonisch ausgefallensten Häuser auf diesem Globus anzusehen. Dabei realisierte er lange Gespräche und Interviews mit den Architekten und Eigentümern dieser individualistischen Heimstätten, die oftmals preisgekrönt, nur einmal auf der ganzen Welt gebaut wurden.

Zusammen mit dem #Callwey_Verlag hat er sich in diesem bemerkenswerten Bildband der Herausforderung gestellt, Traumhäuser ausfindig zu machen, die in der Alpenregion absolut spektakulär sind. Dabei hat er insgesamt 26 Objekte für würdig befunden, hier vorgestellt zu werden. 

Mit Abstand die meisten Häuser sind in der Schweiz, aber auch in den oberitalienischen Bergen und in den Alpenregionen von Österreich, Frankreich und Bayern gibt es entsprechende Aufsehen-erregende Architektur. Alle Refugien haben eins gemeinsam, sie sind optimal in die Landschaft integriert, in die sie gebaut worden sind. Auch wurden überwiegend Materialien zum Bau verwandt, die schon seit Jahrhunderten dort zum Einsatz kamen. Oftmals waren alte verlassene Höfe, Ställe oder auch Scheunen der Ausgangspunkt, um hier Neues entstehen zu lassen. Das Ergebnis sind Sommerhäuser, ganzjährige Ferienrefugien oder auch Winter-Chalets, die allesamt ihren Besitzern ein einmaliges Wohngefühl inmitten der Berglandschaft offerieren. 

Die Architekten dieser Kleinodien sind nicht nur Baumeister, sie sind gleichzeitig auch Archäologen, Naturforscher, Historiker und Künstler. Alle diese Eigenschaften gebündelt, hat als Ergebnis jeweils ein Objekt von einmaliger Güte hervor gebracht. Damit der Betrachter dieses Bildbandes auch den entsprechenden Eindruck bekommt, gibt es neben den ganz speziellen, vielfältigen Aufnahmen, die immer eine Besonderheit des vorgestellten Hauses in den Vordergrund rücken, umfangreiche textliche Erläuterungen. 

Hinzu kommt die Darstellung von Bauzeichnungen, denen genau zu entnehmen ist, wie die Gebäude in ihrer Gesamtheit wirken, wie sie ins abschüssige Gelände integriert wurden und welche Raumaufteilungen innen vorgenommen worden sind. So vermitteln die Gesamt-Darstellungen einen profunden Eindruck. Der Betrachter kann sich exakt vorstellen, um welche außergewöhnlichen Bauten es sich hierbei handelt. Dass hierzu absolutes architektonisches Können, eine Vision und viel Akribie notwendig sind, versteht sich von selbst. Dies gilt entsprechend für die buchtechnische Visualisierung, so wie sie hier bestens gelungen ist. 

Der Callwey Verlag hat bereits mehrere Projekte von Traumhäusern, verstreut über die ganze Welt in Szene gesetzt. Mit dem Titel "Traumhäuser in den Alpen" ist ihm gemeinsam mit dem Autor Alexander Hosch erneut ein wunderbarer Bildband gelungen, der zeigt welche ausgefallenen Hideaways sich in den Alpenregionen verstecken. 

Empfehlenswert 

Peter J. König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Callwey- Verlag und können das Buch dort bestellen. Sie können es aber auch direkt bei Ihrem Buchhändler vor Ort ordern.http://www.callwey-shop.de/buecher/architektur/traumhaeuser-in-den-alpen.html

Rezension: Mütter& Töchter- Wie wir wohnen und was uns verbindet- #Stefanie_von_Wietersheim, #Claudia_von_Boch, #Callwey

Die Autorin Stefanie von Wietersheim hat gemeinsam mit der Fotografin Claudia von Boch diesen schönen Bildband auf den Weg gebracht. 

Dabei beginnt die Autorin mit Reflexionen zum Thema #Mutter und #Tochter, geht gedanklich in die Geschichte und hier zunächst in die Antike, erwähnt die Erdmutter Gaia und ihre Enkelin Aphrodite, auch Demeter und ihre Tochter Persephone. Starke #Mutterfiguren im Christentum bleiben nicht ausgespart und es folgen Namen auf Namen, die all jenen, die sich mit Geschichte beschäftigen, geläufig sind. 

Wer sich mit #Muttermythen und #Muttergeschichten befassen möchte, für den ist die Einleitung sehr motivierend, sich mit diversen Personen, die hier genannt werden, näher auseinander zu setzen. 

10 Mütter und Töchter aus der Upper-Class werden in diesem Buch vorgestellt. Gezeigt wird wie diese Menschen leben, wohnen und auch wie sie denken. 

Im Rahmen von Interviews erfährt man Näheres über die einzelnen Mutter-Töchter-Beziehungen und anhand bestimmter standardisierender Fragestellungen  Einiges über deren Gemeinsamkeiten oder das Gegenteil. 

Fasziniert bin ich von #Charlotte_Knobloch, der 82 jährige Präsidentin der #Israelischen_Kulturgemeinde_München, die ihre Kindheit in der NS- Zeit in der bayerischen Landeshauptstadt verbrachte und schon früh die Abgründe von Menschen kennen lernen musste. Beeindruckt auch bin ich von all den anderen Frauen, deren Persönlichkeitsausdruck sich in ihren Wohnungen wiederspiegelt. Alle verfügen über viel Nachdenklichkeit und können Erfahrungen vermitteln, aus denen man lernen kann. 

Ein empfehlenswertes Buch, sehr lehrreich. 

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Callwey-Verlag und können das Buch dort bestellen. Sie können es jedoch auch direkt bei Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern.http://www.callwey-shop.de/buecher/wohnen/muetter-und-toechter.html

Rezension: Kreative_Weihnachtsideen zum Selbermachen- Katrin Heinatz GU

Für alle,  die gerne gestalten, dekorieren und basteln, sind die kreativen Weihnachtsideen zum Selbermachen  in diesem reich bebilderten Buch eine wahre Fundgrube.

Untergliedert ist der Gestaltungsratgeber in;

Nordische Weihnachten
Weihnachten für Puristen
Buntes Glitzerfest
Weihnachten im Silberglanz
Grüne Weihnacht

Eingangs werden die sechs Weihnachtsstimmungen kurz erläutert, dann über Bastelzubehör informiert und in der Folge die einzelnen Ideen genau besprochen.

Man lernt u.a. eine Alternative zum Adventskranz zu gestalten, nämlich das Adventsbänkchen, erfährt wie man hübsche Weihnachtskarten selbst kreiert oder wie man immergrüne Geschenkanhänger  bastelt.

Die Gestaltungsideen werden alle sehr gut erklärt. Wer Kochrezepte mühelos lesen und umsetzen kann, kommt mit diesem Buch auch bestens zurecht.

Gefallen haben mir das Sterntalerdeko, auch die vielen Ideen für hübsche Kerzen und der Küchenrost-Adventskranz mit silbernem Geschenkband.

Besonders beeindruckt haben mich die Ideen, die Zweige, Zapfen und Beeren mit einbinden. Das bringt Leben in die tristen Dezembertage

Vorlagen für die hübschen Dinge werden zum Schluss präsentiert, so dass man zur Tat schreiten kann.

Man sollte nicht sofort mit dem komplizierten Naturschmuck-Tannenkranz beginnen, sondern den Anfang machen mit einer "Kerze mit Wachholderkränzchen". Diese Kreation ist unkompliziert und dabei sehr edel.

Tolle Dekoideen.

Empfehlenswert.

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum GU-Verlag und können das Buch dort bestellen. Sie können es aber auch direkt bei ihrem Buchhändler um die Ecke ordern.

Rezension: Peter J. König- Häuser des Jahres- #Wladimir_Kaminer #Wolfgang_Bachmann- Callwey

Bereits zum fünften Mal gibt es den Preis "Häuser des Jahres". Dabei wählt eine Jury aus Architekten, Bau-Spezialisten aber auch Laien, hier z.B. der in Berlin lebende russische Autor Wladimir Kaminer den besten Entwurf aus, der zu diesem Wettbewerb von 228 Bewerbern eingeschickt wurde. Die Einfamilien-Häuser sind bereits errichtet, sie können in Deutschland, in Österreich oder in der Schweiz besichtigt werden. 

Diese drei Länder sind Teilnahme-berechtigt und hier haben fast alle Architekten ihre Büros. Nach der Preisverleihung 2015 hat der Callwey Verlag, wie auch die Jahre zuvor einen Bildband heraus gebracht, in dem aus der Vielfalt der Entwürfe 50 ausgewählte Beispiele vorgestellt werden, die eine Aussage treffen, über den aktuellen Trend des Bauens, hinsichtlich der Architektur, der Baumaterialien, aber auch der besonderen Lagen, wohin diese außergewöhnlichen Objekte platziert wurden. 

Gleichzeitig wird analysiert, in welche Richtung sich der Bau von Einfamilien-Häusern weiter entwickelt hat, auch in Hinsicht auf die qm-Zahl der einzelnen Personen. Dabei hat statistisch gesehen die Personen-bezogene Wohnfläche um 10 qm zugenommen, im Verhältnis zu früheren Jahren. Auch wird gezeigt, dass der Stil der Häuser sich zu immer mehr Offenheit entwickelt hat, zur sogenannten Transparenz. Bei allen vorgestellten Objekten fällt ganz eindeutig eine gewisse Gradlinigkeit und sachliche Schlichtheit ins Auge. 

Die Materialien tendieren sichtbar zu natürlichen Baustoffen aus Stein, Holz und Glas. Aufwendige Gartengestaltung ist nicht erkennbar, die Häuser sind immer der Landschaft oder der natürlichen Umgebung angepasst, sei es am Ufer eines Sees, im Gebirge an einem Talhang, oder aber auch im urbanen Umfeld. Oftmals bestimmt der Blick von innen nach außen die architektonische Konzeption. Damit die Betrachter dieses hochwertigen Bildbandes nicht nur schöne Aufnahmen von attraktiven Wohnsitzen gezeigt bekommen, wurden alle hier dargestellten Objekte sehr ausführlich beschrieben.

Die Gebäudedaten geben Auskunft über die wichtigsten Merkmale, so z.B. über die Grundstücksgröße, die Wohn- und Nutzfläche, die Anzahl der Bewohner, die Bauweise, die Baukosten, die Energiekennwerte sowie das Baujahr. Selbst die Kostenangaben werden offen gelegt, soweit der Bauherr damit einverstanden war. Die ersten beiden Seiten deuten an, wohin die Reise geht. Zwei doppelseitige Großaufnahmen zeigen einmal die Außenansicht eines aus Naturstoffen errichteten Hauses, gradlinig der natürlichen Umgebung angepasst und danach ein grandioser Blick aus dem Inneren eines Hallen-artigen Wohnraumes mit einer fünf-Meter hohen Fensterfront, die einen umwerfenden Blick ins Tal und auf das darauffolgende Bergmassiv gestattet. 

Danach folgt die Inhaltsangabe, wobei jedes einzelne Objekt einen eigenen Passus erhalten hat. Interessant ist danach ebenso die Einleitung von Wladimir Kaminer, der als Jury-Mitglied zugibt, keinerlei Ahnung von Architektur zu haben, und doch dank seiner Intuition und seines Gefühls durchaus mit der Materie glaubt etwas anfangen zu können. Seine These lautet: Die Architektur sagt durchaus sehr viel über die Menschen aus, die sie entworfen haben. 

Danach wird noch die Jury in Bild und Schrift vorgestellt, und dann geht es auch schon los mit dem Träger des ersten Preises 2015. Es ist der Umbau einer Scheune in ein Wohnhaus, gestaltet von dem Architekten-Büro Bernardo Bader in Doren/Austria. Dabei handelt es sich um ein einfaches, rechteckiges und mit Holzleisten überzogenes eingeschossiges Haus mit Satteldach auf einer Wiese in einem Vorarlberger Dorf. Äußerlich völlig unscheinbar, verfügt das Objekt jedoch über einen großzügigen Innenausbau, der sehr licht und offen, überschaubar, doch dabei im Detail maximal durchdacht ist. Natürlich wurde viel Holz verarbeitet, auch Holz für die Fassade, das aus dem benachbarten Wald kommt. 

Die Holzdielen stammen von einem alten Bauernhaus, das ursprünglich einmal hier stand. Alles strahlt Wärme und Geborgenheit aus, ohne aufgesetzt und kitschig zu wirken, wirklich ein perfekter Entwurf. Danach folgen die unterschiedlichen Entwürfe, die die Jury aus der Fülle von Bewerbern gewürdigt hat. Es gibt spektakuläre Häuser, deren Herstellungskosten über 5 Millionen Euro betragen haben, aber auch sehr attraktive Entwürfe für gerade einmal 250.000 Euro. Alles hat jedoch Stil, das Ambiente überzeugt mit zeitlosem Geschmack und jeweils einem besonderen Wohlfühl-Faktor. 

Am Ende des Bildbandes werden noch einmal alle Adressen der jeweiligen Architekten aufgelistet, bevor das Impressum den Abschluss bildet. 

Der Callwey Verlag hat zusammen mit der Firma Kaldewei und dem Informations-Zentrum Beton einen ausdrucksstarken, sehr anschaulichen und informativen Bildband auf den Weg gebracht, wobei den beiden Autoren Dr. Ing. Wolfgang Bachmann und dem Bestseller-Autor #Wladimir_Kaminer die allerbeste Konzeptionierung bescheinigt werden muss. Alle, die sich für schöne Einfamilien-Häuser interessieren, werden hier unmittelbar angesprochen. 

Für diejenigen, die in der nächsten Zeit den Bau eines solchen Eigenheimes planen, sei darüber hinaus das Werk als unbedingte Informations-Quelle wärmstens ans Herz gelegt. 

Sehr empfehlenswert 

Peter J. König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie  zum Callwey-Verlag und können das Buch dort bestellen. Sie können es aber auch direkt bei Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern. http://www.callwey-shop.de/buecher/architektur/haeuser-des-jahres-6047.html

Rezension: Herzlich Willkommen-#Stefanie_Luxat- Mit Gästen zuhause –Tischdekoration& kreative Ideen- Callwey

Die Autorin dieses reich bebilderten Buches ist Stefanie Luxat. Sie ist freie Journalistin mit langjähriger Erfahrung im Wohn-, Food- und Kreativbereich namhafter Magazine, zudem ist sie Autorin und erfolgreiche Bloggerin. 

Ziel ihres Buches ist, den Lesern mit einfachen aber eindrucksvollen Ideen dabei zu helfen, "es mit Gästen schön und stressfei zu haben."

In den einzelnen Kapiteln lernt man unterschiedliche Gastgeberinnen kennen, die zu einem bestimmten Anlass Gäste einladen. Gezeigt werden hübsche Gestaltungsideen und Tricks, wie man beispielsweise eine Dinnerparty entspannt vorbereitet. 

Als Events werden nicht nur Festtage wie Ostern oder Weihnachten, sondern natürlich zudem Geburtstage, Taufe und Hochzeit, aber auch ein edles Dinner und Zeit zu weit vorgestellt. 

Unzählige Fotos fungieren als Ideengeber und man erfährt, was Gäste wirklich brauchen, um sich wohlzufühlen, wie man gut in einen schönen Abend startet und man lernt des Weiteren Rezepte kennen, so etwa für "Minestrone mit Jakobsmuscheln"

Trends werden gezeigt und hier beispielsweise Gefäße aus farbigem Glas, auch lernt man Aperitifs zu inszenieren oder  Menükarten zu schreiben. 

Sehr spannend zu lesen ist das Interview mit Jürgen Weltz, dessen Familie seit 167 Jahren Geschäfte für hochwertiges Porzellan in Deutschlands Norden betreibt und im Anschluss dann die Betrachtungen zum Blau-Weiß-Trend, dem typischen Zwiebelmuster, das man von den Großeltern her noch kennt. 

Im Rahmen der vielen Tipps erfährt man u.a. mehr über kleine Gastgeschenke, wie man gemeinsam begrüßt und Jacken abnimmt. Moritz Freiherr von Knigge, ein Nachfahre des Benimmpapstes Adolph von Knigge, ist Experte für Wertschätzung. Er äußert sich in einem erhellenden Interview zu Fragen der Tischkultur. Dann ist da noch Jörg Meyer, von Beruf Gastgeber und Experte für Drinks, der Rede und Antwort steht. 

Einen Barwagen lernt man schlussendlich auch noch kennen und immer wieder  erfährt man Wissenswertes über wundervolle Gestaltungsideen, die alle zu nennen den Rahmen der Rezension übersteigt. 

Zum Ende liest man mehr über Blumen als Tischdekoration und kann sich dann überlegen, ob man sich nicht zuallererst von dem schönen Frühstückstisch inspirieren lassen sollte, der auf S. 182 abgebildet ist. 

Sehr empfehlenswert 

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zu Callwey und können das Buch dort bestellen. Sie können es aber auch direkt bei Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern.https://www.callwey.de/

Rezension: Best Of- 500 Zeitlose #Interieurs- Callwey

Dieses vortreffliche Lifestyle-Buch stellt 500 zeitlose und stilvolle Wohnideen und - inspirationen vor. Herausgeber dieses weit über 400 Seiten umfassenden Bildbandes ist Wim Pauwels. 

Er untergliedert seine Wohnideen nach entsprechenden Themen und beginnt mit einem ganzheitlichen Konzept. Wie vor allen Präsentationen im Buch,  skizziert er mit einigen Sätzen die Idee, die hinter dem Gestaltungsprojekt verborgen ist. 

Man erfährt wo sich das Objekt befindet, wer Bauherr und Innenarchitekt ist. Seine vorgestellten Projekte heißen beispielsweise "Raum und Zeit", "Ruhe und Frieden", "Einzigartig und Zeitlos", "Ein harmonisches Ganzes", um nur einige Begrifflichkeiten zu nennen. 

Wie dem Bildbetrachter sehr rasch bewusst wird, erwartet ihn viel Helligkeit, klare Linien, dezente Farben, feinste Ästhetik und Raum, der zum Durchatmen einlädt, kurzum es erwartet ihn Zeitlosigkeit. 

All die Bilder hier zu beschreiben, ist nicht möglich. Eine Fülle sehr guter Ideen lässt sich umsetzen, wenn man Tapetenwechsel anstrebt. 

Begeistert bin ich von einem Loft à la Big Apple, der bemerkenswerten Geräumigkeit halber und der ästhetischen Einrichtung wegen. 

Es fällt auf, dass die Farben in allen Projekten  immer sehr dezent und edel erscheinen. Jeder Raum wird auf diese Weise zu einer Oase des Wohlfühlens. Die Sachlichkeit, die stets  bemerkbar ist, wirkt nicht kühl, weil man keine kalten Farben eingesetzt hat und zudem die Sonne überall Einlass erhält. 

Die Gestaltungsideen sind superb.

Sehr inspirierend. 

Empfehlenswert. 

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Callwey-Verlag und können das Buch bestellen. Sie können es jedoch auch direkt beim Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern. https://www.callwey.de/

Rezension: Des Bouvrie Architecture Interior-teNeues

"Jan und Monique des Bouvrie leiten das zukunftsweisende Designbüro, das ihren Namen trägt. Bekannt für eine klare, moderne Ästhetik, verwenden sie markante Kunstwerke und gewagte Farben, um in ihren Wohn- und Gewerbeprojekten Wirkung zu erzielen." 

Diese Information kann man der Homepage von teNeues entnehmen. Dort auch erfährt man, dass der vorliegende Bildband Highlights aus der bisherigen Arbeit der beiden Designer enthält, deren Stil Intellekt, klare Linien und kunstvoll eingesetzte, kräftige Farbtupfer zu dramatischen und originellen Statements verbindet. Ihre Entwürfe strahlen mit kühler Eleganz und Präzision vollkommene Schnörkellosigkeit aus – ohne jede Spur von Verklärung aufzuweisen 

Die Designer haben in den Niederlanden, in Belgien, Frankreich, Russland auf Curacao und St. Barth traumhafte Gestaltungsideen umgesetzt. 

Sehr schön sind die lichtdurchfluteten Räume der schnörkellosen Häuser, in denen zumeist die Farbe Weiß dominiert. Es sind diese geraden Linien, die ich sehr ansprechend finde und die Großzügigkeit der Raumgestaltung. Das gilt speziell für die Wohnrefugien in den Niederlanden, in denen Moderne Kunst einen idealen Platz gefunden hat. 

Dass Designerschuhe kleine Kunstwerke sind, die man im Schlafzimmer auch hinter Glas präsentieren kann, zeigen die Designer ebenso wie Gestaltungsideen mit Büchern, die hellen Räumen interessante Farbtupfer verleihen können. 

In solchen Räumen zu leben, belebt den Geist ganz gewiss, der hier Weite und Licht vorfindet, das das Denken nicht einengt und sich im kreativem Tun dann ausleben kann. 

Etwas gewöhnungsbedürftig fand ich die Gestaltungsideen in Rot und Grün, interessant aber jene in Lapislazuli, das Altägypten in die Moderne transportiert und selbst in einem nüchtern gestalteten Raum an Nofretete denken lässt. 

Empfehlenswert.

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zu teNeues und können das Buch dort bestellen.Sie können es aber auch dierekt bei Ihrem Buchhändler vor Ort ordern http://www.teneues.com/shop-de/des-bouvrie.html

Rezension: Living in Style Country- Te Neues

Dieser bemerkenswerte Lifestyle-Bildband enthält viele inspirierende Fotos von Andreas von Einsiedel. Die Texte stammen von Jean Nayar.

Jean Nayar schreibt regelmäßig für namhafte Design- und Lifestyle-Magazine zu den Themen Design, Architektur, Kunst und Persönlichkeiten. Außerdem ist sie Autorin zahlreicher Bücher und als Maklerin von Luxusimmobilien tätig.

Andreas von Einsiedel lebt seit 20 Jahren in London als Fotograf und ist spezialisiert auf Interieurs und Architektur. Hochgeschätzt wird er von Verlagshäusern und Magazinen, weil er natürliches Licht verwendet und einen ausgereiften Geschmack für Kompositionen besitzt.

Die Texte im Buch sind in englischer, deutscher und französischer Sprache abgedruckt. Thema sind Domizile auf dem Land, die Erholung von der Hektik des Alltags bieten.

Gezeigt werden Außenbereiche und Inneneinrichtungen solcher Landhäuser, wobei man immer Wissenswertes über deren Besitzer und die Designer erfährt und die visualisierten Räume näher vorgestellt werden.

Die Domizile sind in den USA, in England, Frankreich, in der Schweiz, in Indien, Italien, Mexiko, Deutschland und Österreich beheimatet.

Mein Faible gilt den französischen Häusern, weil deren Farbgestaltung mir besonders entgegenkommt. So lernt man u.a. das Domizil der britischen Künstlerin Gillian Meijer und ihres niederländischen Mannes Sjoerd kennen. Es befindet sich in der Dordogne und dort in einer alten Mühle des 17. Jahrhunderts. Gemeinsam mit dem Designer Joris van Grinsven und der Landschaftsarchitektin Dik Bakker haben sie das Refugium umgestaltet und zu einem Traumort werden lassen, dessen Räume durch eine stilvolle und dabei schlichte Inneneinrichtung begeistern. Die Cremetöne harmonieren sehr gut mit den teilweise unverputzten Wänden und die farbigen, modernen Gemälde sind ein wunderbares Bindeglied zwischen der Vergangenheit und dem Jetzt.

Häuser, in denen Holzflächen dominieren, wirken, selbst wenn sie kostbar gestaltet sind, archaisch und lassen den Blick nicht staunend verweilen. Zu moderne Gestaltungen sind ebenfalls nicht inspirierend in einem Landhaus. Dies hängt natürlich mit persönlichen Assoziationsketten zusammen

Sehr angetan bin ich von den Wohnbeispielen in Goa, Indien. Es sind  zur Realität gewordene Fantasien inmitten einer wunderschönen Natur mit Palmen, deren Anblick Fernweh erzeugt.

Interessant sind  die Schlafstätten der Bewohner, die sehr viel über diese aussagen, weil Schlafräume die privatesten aller Räume im Haus sind. Hier begeistert ein Bett in Italien, genauer in Umbrien in einer alten Steinvilla, die vormals ein Pfarrhaus einer Kirche aus dem 14. Jahrhundert war. Auch ein 200 Jahre altes Haus in Norddeutschland fasziniert  der tollen Inneneinrichtung wegen. Dabei ist die Möblierung Französisch und Skandinavisch, allen in hellen Tönen gehalten, nur die Stoffe erweisen sich als Farbtupfer.

Irgendwann dann schließlich entdeckt man ein Anwesen in der Provence. Das Esszimmer im Stil einer Orangerie mit Glaswand bietet einen tollen Ausblick auf das Grundstück. Hier die letzten Jahre seines Lebens zu verbringen, kommt, sofern dies nicht in Einsamkeit geschieht, einer Gnade Gottes sehr nahe.

Ein wunderbares Buch, sehr inspirierend, auch in den Details. 

Sehr empfehlenswert. 

Helga König

Rezension: Wohnen zum Wohlfühlen- Gemütlicher Lifestyle im Vintage-Stil- Kerstin Wolandewitsch- Callwey

Dieses schöne und dabei informative, reich bebilderte Lifestyle-Buch hat die Autorin Kerstin Wolandewitsch auf den Weg gebracht. Gemeinsam mit dem Fotografen Andreas Tauber zeigt sie Wohnen zum Wohlfühlen im Vintage-Stil. 

In der Einleitung denkt Kerstin Wolandewitsch über Begriffe  wie Wärme und Behaglichkeit nach, gibt erste Tipps zu Farben, beispielsweise auch,  welche Gefühle diese auslösen. Licht als Quelle des Lebens und Spiegel kommen zur Sprache und manch anderes, bevor man mehr zur Quelle der Inspiration erfährt, die die Autorin beispielsweise auf Flohmärkten findet. 

Besonders bemerkenswert ist das Flair der Floh- und Wochenmärkte in der Toskana oder auch in der Provence.  Im Buch lernt man einige Märkte kennen, so etwa Märkte in Florenz und Arrezo sowie in dem Antiquitätenmekka in L`Isle-sur-la Sorgue und liest Wissenswertes zum Ferienhaus einer Französin, die ihr gesamtes Mobiliar auf Flohmärkten erstanden hat.

Im Anschluss daran wird man über das Patinieren aufgeklärt und lernt diese Technik schrittweise kennen. Erst dann werden einzelne Wohnräume präsentiert. Den Anfang nimmt die Küche. Es erstaunt, wie schön eine alte Eiche-Einbauküche durch veränderte Farben ausschauen und auch, was mittels Craquele-Technik gemacht werden kann. 

Eine Vielzahl von Tipps lässt Mut aufkommen, selbst zur Tat zu schreiten und aus etwas Altem Neues zu gestalten, sei es in der Küche, im Wohnzimmer, im Schlafzimmer oder im Bad. Es ist wahr, dass-  sobald Stoffe, Licht und Wände zueinander passen-  automatisch Gleichgewicht entsteht und bei der Gestaltung eines Wohnzimmers die Farbe der Wände, Gardinen, Bilder und Teppiche eine entscheidende Rolle spielen. Es sind die wohltuenden Wandfarbe, die indirekte Beleuchtung und die ausgewählten Wohntextilien, die für eine gemütliche Atmosphäre sorgen. 

Spannend zu lesen, was man über Bilder erfährt. Das Zitat "Ein Raum ohne Bilder ist wie ein Baum ohne Blätter“ habe ich soeben in die sozialen Netzwerke verlinkt, weil es mir sehr gut gefällt und mein eigenes Denken diesbezüglich spiegelt. 

Alles, was ein Wohnzimmer behaglich macht, wird erläutert, aber auch die Terrasse als zweites Wohnzimmer kommt zur Sprache, sehr inspirierend dargestellt, analog zum Wintergarten. Immer wieder nicke ich zustimmend, auch bei dem Satz "Wie man lebt, spiegelt sich täglich in unserem Befinden, in unseren Gedanken und in unserer Stimmung wider". 

Seite für Seite, auch was das Bad anbelangt, ist man hingerissen von der Eleganz der Gestaltung. Aufmöbeln heißt das Motto auch in der Ferienwohnung der Autorin in Potsdam. Dort verdeutlicht sie: Ein Paradies ist nicht zwingend eine Frage der Größe, sondern wohl eher eine des Wohlbefindens aufgrund  von Stilgefühl. 

Sehr empfehlenswert.

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Callwey -Verlag und können das Buch bestellen: http://www.callwey-shop.de/wohnen-zum-wohlfuehlen.html. Sie können es jedoch auch bei Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern.


Rezension: Living in Style City- Andreas von Einsiedel & Reto Guntli

Dieser traumhafte Bildband ist eine Teamarbeit der Fotografen Andreas von Einsiedel und Retro Guntli sowie der freien Journalistin und Autorin Judith Jenner. 

Andreas von Einsiedel lebt als freier Fotograf in London und hat sich auf das Fotografieren von Interieurs und Architektur spezialisiert. Im Hinblick auf sein Tun hat er schon mehr als 30 Bücher veröffentlicht. 

Reto Guntli ist ein Schweizer Fotograf, der mit den renommiertesten Zeitschriften der Welt arbeitet. Fotos von ihm sind in mehr als 40 Büchern erschienen. 

Judith Jenner ist Geisteswissenschaftlerin und lebt als freie Journalistin und Autorin. Sie arbeitet für renommierte Printmedien, Online-Medien und Verlage. 

Die Texte in diesem Bildband sind in englischer, deutscher und französischer Sprache abgedruckt.

Worum geht es? Judith Jenner hebt gleich zu Beginn hervor, dass derzeit mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten lebt und es sollen 2050 nach einer Studie der vereinten Nationen bereits mehr als zwei Drittel sein. 

Gezeigt werden noble Wohnungen von Designern, Einrichtungsprofis, Architekten, Unternehmern und Künstlern. Diese Domizile befinden sich in Städten wie etwa London, Paris, Rom und Sao Paulo. 

Gemeinsam ist den Wohnungen, dass Farben, Stoffe, Möbel, Leuchten und Accessoires sorgfältig ausgewählt wurden, obschon stilistische die Raumgestaltung sehr verschieden ist. 

Der Reigen beginnt mit einem Loft in Bern, das von einem Modeunternehmer und seiner Familie bewohnt wird. Im den Räumen dominiert  die Farbe Silbergrau. Dadurch wirkt alles sachlich und dezent. Nur die Buchrücken fallen in ihrer Farbigkeit auf und  beleben auf angenehme Weise den Raum. 

Jedes der gezeigten Domizile besticht auf seine Weise. Doch nirgendwo ist der Gegensatz zur Berner Wohnung so groß wie zwischen ihr und einem Domizil in Beirut, das ein Künstler dort bewohnt und dass der renommierte Architekt Jacques Garcia gestaltet hat. Was sich hier offenbart ist ein Traum aus der Märchenwelt von Tausendundeiner Nacht, der bezaubert, doch den man vermutlich  nur dann dauerhaft leben kann, wenn man ein Künstler ist. 

Das Buch hat so viel zu bieten, nämlich Inspiration auf höchstem Niveau. 

Sehr empfehlenswert.

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum teNeues Verlag und können das Buch dort bestellen.http://www.teneues.com/shop-de/living-in-style-city.html
Die können das Buch jedoch auch bei Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern

Rezension: Klassisch Modern- Lebensstile in Weimar- Alexandra Abel

Dieses beeindruckende Buch ist eine Teamarbeit von Alexandra Abel, einer Diplompsychologin mit dem Schwerpunkt Architekturpsychologie, Architekturwahrnehmung und Architektur- kommunikation sowie dem promovierten Physiker, Unternehmer und Fotograf Stephan Ernst. 

Weimar wird in diesem Werk vorgestellt als Wohngeschichte. Insofern wundert es nicht, dass der erste Satz in der Einleitung  die Frage ist: "Gibt es einen Wohnstil, der typisch ist für Weimar?"

Zwei große Abschnitte beantworten diese und andere Fragen. Zunächst wird in sechs Kapiteln der theoretische Teil abgehandelt, dann werden 10 Wohnungen anhand von eindrucksvollen Fotos vorgestellt. 

Das erste Thema ist die räumliche Mitte, das sind Orte, wo wir uns häufiger und auch besonders gern aufhalten. Orte, wo wir  wir selbst sind. Die Autorin wartet hier mit fünf Geschichten zu räumlichen Mitte auf, beginnend bei Goethe, dann kommen Schiller, Anna Amalia, Liszt, Henry van der Velde zur Sprache, sprich namhafte Persönlichkeiten, die einst in Weimar lebten. 

Da ich all die Orte bereits besichtigt habe, bin ich begeistert,  wie subtil die Herangehensweise an die jeweilige räumlich Mitte ist. Anschließend dann geht es um einen Stein mit der Inschrift "Genio huius loci", um einen Schlangenstein, der als Hommage an Goethe gedacht ist. Die Schlange beißt hier in ein Opferbrot. Dies bedeutet, dass das Opfer gnädig angenommen wurde und deshalb mit den Göttern im Reinen war. Der Stein steht im Ilmpark. 

Fassadenprojektionen gibt es auch im Hier und Heute. Dabei geht es wie zwei Beispiele verdeutlichen, um die interaktive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. 

Kapitel 3 ist den Farben gewidmet. Interessant, was man hier zur Farbe Ocker liest aber auch zu Grün, das Goethe am meisten liebte, zumindest was die Wandgestaltung anbelangte. Man erfährt Wissenswertes  über die Pfirsichfarbe bei Rudolf Steiner als Farbe der Seele, auch über das Rot-Gelb-Blau des Bauhaus, liest zudem zu Kandinsky, bevor man sich im Kapitel 4 mit Tafelrunden befassen kann, allen voran Anna Amalias Tafelrunde. 

Für mich spannend zu lesen war, der Beitrag zum Garten des Kirms-Krackow-Hauses, weil ich ihn schon zweimal besucht habe, doch nur wenige Hintergrundinformationen dazu bislang hatte. 

Unmöglich alles hier zu benennen und sich gar über Tafelrunden im Verborgenen auszulassen. Die gab es auch immer in dieser Stadt, die mittiges Wohnen liebt. Nicht nur, aber wohl auch, weil Goethe ein Sammler war, befasst sich das 5. Kapitel mit sammeln und erinnern  und man erfährt, was alles er in seinem Nachlass weitergab. 

Weimar ein Ort des Erinnerns, hier auch kommt Buchenwald zur Sprache und hier verdeutlicht der erste Satz alles: "Alles, was wir Menschen mit Wohnen verbinden, widerspricht dem, was dort geschah."

Wohnexperimente werden in Kapitel 6 definiert und näher beschrieben, so auch kommunikatives Wohnen, bevor dann im 2. Teil besagte 10 Weimarer Wohnungen gezeigt, aber auch erläutert werden. Die Einblicke in die Wohnungen, empfinde ich als etwas sehr Besonders, will mich beschreibend  aber nicht in Einzelheiten ergehen. Das gebietet die Contenance den Eigentümern gegenüber.

Bewundern, doch beinahe schweigend, mich der Bücherwelten in den Wohnungen erfreuen und der Farben, auch der Sammelleidenschaften der Bewohner. Blumenvasen satt, anstelle von Steinen, weshalb nicht? 

Ich verliebe mich in einen bestimmten Farbton, gestalte in Weimar im Geiste eine Wohnung, mit Blick auf den Park an der Ilm und freue mich über all das, was sich in meinem Kopfkino abspielt, aufgrund der Inspiration durch das schöne Buch.

Empfehlenswert 

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum Verlag und können das Buch bestellen: http://www.verlagshaus-roemerweg.de/Weimarer_Verlagsgesellschaft/Alexandra_Abel-Klassisch_Modern-EAN:9783737402125.html.  Sie können es aber auch bei Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern.

Rezension: Living in Style Scandinavia- Karin Grabaek

Vorab: Bildbände aus dieser Lifestyle-Serie von teNeues rezensiere ich mit besonderer Vorliebe, weil sie mich stets auf neue Ideen bringen. In diesem Buch geht es nun um den skandinavischen Wohnstil, der für klassisch-moderne Eleganz steht, bei dem sich innovatives Design und Behaglichkeit nicht ausschließen. 

Karin Grabaek, die Autorin  ist eine dänische Journalistin, die daran gewöhnt ist, dass skandinavische Einrichtungen schlicht, qualitativ hochwertig und nachhaltig sind. Im Norden Europas herrscht eine starke und lebendige Designertradition. Wie sich diese in unterschiedlichen Wohnungen zeigt, wird anhand der Bilder deutlich. 

Die Beschreibungen der einzelnen Wohnungen sind in englischer, deutscher und französischer Sprache nachvollziehbar. Dabei sind die Domizile in ganz Skandinavien beheimatet und bestechen durch ihre klare Sachlichkeit, die keineswegs kühl daherkommt. 

Die Schlichtheit beeindruckt sehr. Sie lässt die Räume elegant erscheinen. Die Farben sind zumeist dezent, bis auf wenige wohl gesetzte Farbtupfer. Da die Räume nicht überladen wirken, kommen einzelne Möbelstücke, auch die Accessoires besser zur Geltung. Stilmix, zumeist weiße Wände und der Eindruck von nicht spießiger, cleaner Atmosphäre durchziehen die Bilderwelt dieses Buches, die durch Farbtupfer wie Kissen, geradezu fröhlich anmutet und durch raffiniert gesetzte Lichtakzente auch entsprechend hell wirkt. 

Man muss nicht in Skandinavien leben, um sich von den Fotos inspirieren zu lassen. Es macht Freude sich in diesem Buch  immer wieder darin zu verlieren, weil es eine Leichtigkeit und Helle suggeriert, die geistig erfrischt.

Empfehlenswert.

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zuteNeues und können das Buch bestellen:http://www.teneues.com/shop-de/living-in-style-scandinavia.html. Sie können es aberauch bei Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern.

Rezension: Living in Style Morocco- teNeues

Dieser märchenhafte Lifestyle- Bildband ist eine Teamarbeit des Fotografen #Andreas_ von_Einsiedel, der Fotojournalistin Julia Leeb und der Autorin Zoe Settle.

Das Werk enthält Bilder von exklusiven Domizilen in Marokko. Dieses Land war in den 1960ern ein gesuchtes Reiseziel der Hippies. Heute ist es -  und hier speziell Marrakesch - beliebt beim internationalen Jetset. 

Wie Zoe Settle schreibt, entdecken Besucher Marokkos dort sehr schnell ein Gemisch aus Sinnlichkeit und Spiritualität. Dieses entspringt einer bemerkenswerten Quelle berberischer, französischer, arabischer und europäischer Kulturen. 

Die gezeigten 17 Häuser im Buch liegen zumeist vor den Toren von Marrakesch, einige allerdings befinden sich in der Medina, dem alten Kern dieser Stadt, die heute zum Weltkulturerbe zählt. 

Zunächst lernt man Innenräume des Fünf-Sterne- Hotels Royal Mansour kennen. Gestaltet wurde das Haus von dem Architekten Nicolas Papamiltiades und dem Innenarchitekten Favbrice Bourg. Das Haupthaus ist um einen Brunnen angeordnet und wunderbare Zellige Keramikfließen lassen den Blick lange verweilen. 

Zart fließende Vorhänge, Säulen mit zauberhaften Ornamenten, venezianische Lüster muten märchenhaft an. Die Schlafzimmer mit Baldachinbetten und die Sitzecken mit den antiken Laternen, auch der ochsenblutrote Lack sind ein Traum. 

Man wünscht sich in fast alle Domizile, um mit den Händen die Materialien zu erfühlen, den Stoff, die Fließen, den Brunnen, das Wasser zu berühren, um sinnlich wahrzunehmen, was das Schöne so bewundernswert macht.

Das Haus in der Altstadt von Marrakesh, das der französische Designer und Raumgestalter Jean –Louis Rayaud zu dem gemacht hat, was es heute ist, hat einen Innenhof, der an eine Oase erinnert. Ein Marmorbrunnen steht in der Mitte, Bäume sorgen für Leben. 

Auch hier sind in den Räumen  kleinen Fließen und viele Rottöne in den Stoffen, die Wärme vermitteln. 

Als atemberaubend schön  zeigen  sich die Arrangements mit Kerzen und Laternen, die offenbar in allen Häusern das Geheimnisvolle hervorzaubern. 

Das Buch ist ein Traum, in den man sich gerne immer wieder erneut vertieft und sich wünscht, er würde niemals  enden.

Sehr empfehlenswert.

Helga König

Bitte klicken Sie auf den Link, dann gelangen Sie zum teNeues-Verlag und können das Buch fort bestellen. http://www.teneues.com/shop-de/living-in-style-morocco.html

Sie können es aber auch  bei Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern.

Rezension: Dekoideen mit Naturmaterial- 50 Ideen rund ums Jahr einfach selbstgemacht.

Katrin Heinatz wartet in diesem reich bebilderten Buch mit 50 Gestaltungsideen auf, die die Schönheit der Natur ins Haus bringen sollen. 

Das Buch ist nach vier Jahreszeiten gegliedert. Zuvor aber lernt man zunächst die Schätze der Natur kennen, die für Dekorationszwecken in Frage kommen und kann sich zudem mit Werkzeug und Zubehör näher befassen. 

Die einzelnen Gestaltungsideen werden schrittweise erläutert und sind problemlos umsetzbar. Natürlich interessieren derzeit die Frühlingsarrangements am meisten, so etwa die Blüten in Eierschalen oder zarter Akelei als Windlichtdekoration. 

Wunderschön ist der Frühlingsstrauss mit Maiglöckchen, Schachbrettblumen und Salomonspiegel. Doch auch die Sommerarrangements begeistern. Man staunt im Hinblick auf die Ideenvielfalt.

Das Ähren-Windlicht spiegelt den Sommer, während im Herbst und im Winter anderes Dekomaterial zum Tragen kommt, Bucheckernblüten oder Hopfenranken beispielsweise. 

Viele schöne Ideen wollen umgesetzt werden. Warum nicht mit einem Frühlingstisch beginnen? Man muss den Lenz locken, damit er sich in den Gärten alsbald zeigt. 

Empfehlenswert.

Klicken Sie auf den Link, dann können Sie das Buch direkt beim Verlag bestellen.http://www.gu.de/buecher/gartenratgeber/selbermachen/815467-dekoideen-mit-naturmaterial/. Sie können es aber auch  bei Ihrem Buchhändler um die Ecke ordern.

Rezension: Ausgezeichnete Innenarchitektur- Rudolf Schricker

Zum achten Mal prämierte der BDIA Buch Deutscher Innenarchitekten die besten Projekte aus dem Wettbewerb "Deutscher Innenarchitekturpreis 2014". Das Vorwort zu diesem reich bebilderten Buch hat die Präsidentin des BDIA Vera Schmitz verfasst. Die lässt den Leser wissen, dass der Deutsche Innenarchitektur Preis der einzige Preis in Deutschland ist, der sich eindeutig und exklusiv der Qualität der Innenarchitektur widmet. Weiterkommuniziert wird wie sie gedacht, geplant und ausgeführt worden ist. 

Dabei zeigen die Arbeiten die Kreativität und den Einfallsreichtum im Umgang mit Proportionen, Materialien und Licht. 

Rudolf Stricker, der Herausgeber dieses Bildbandes meint zu Recht, dass sich mit Räumen zu befassen bedeute, die Gesellschaft kennen zu lernen. Wer Innenarchitektur auszeichne, unterstreiche deren Beispielhaftigkeit, "die besondere Bedeutung für die Gesellschaft hervorzuheben und Originalität sowie Innovation zu würdigen."  In der Innenarchitektur wird unterschieden zwischen Qualität von Struktur, Prozess und Ergebnis. Was man darunter im Einzelnen versteht, wird sehr gut erläutert. 

Innenarchitektur im 21. Jahrhundert ist interdisziplinär sowie multimedial. Dabei lösen moderne Innenarchitekten Grenzen zwischen real und virtuell immer häufiger auf. Ereignisräume werden vermehrt als Schnittstelle charakterisiert, an der Interaktionen der Nutzer von Multimedia-Objekten und dem Raum sich ereignen. Diese nämlich hätten völlig neue Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten zur Folge. 

Der Leser erfährt, wer die Mitglieder der Jury waren und weshalb bestimmte Objekte preisgekrönt wurden. Neben den drei preisgekrönten Objekten wurden 26 weitere Objekte ausgezeichnet. Darüber erfährt man im Buch Näheres. 

Im Rahmen von kleinen Interviews gewinnt man eine Vorstellung von den Überlegungen der Preisträger. Bettina Kratz, die den ersten Preis erhalten hat für das "Köln Arcaden Basement" meint "Gute Innenarchitektur macht einen Raum zum Maßanzug, Vorzüge werden betont, Unzulänglichkeiten geschickt überspielt. Sie weckt Emotion und ist Raum gewordene Philosophie."

Fasziniert hat mich als Buchliebhaberin natürlich das Projekt "Buchladen Siebter Himmel" in Köln. Die Innenarchitektin Beate Wild hat Räume gestaltet, die dem Objekt "Buch", wahrlich die Ehre geben, das es verdient hat. Es führt zu weit,  auf alle gezeigten Projekte hier einzugehen. Gesagt werden kann, dass es sich lohnt, sich mit den gestalteten Räumen näher zu befassen und auch die Essays unterschiedlicher Autoren zu lesen, die überaus erhellend sind. 

Alles in allem ein gelungenes Buch, überaus inspirierend und bereichernd. Die Innenarchitektin Christine Harnest schreibt: "Gute Innenarchitektur ist wie eine musikalische Komposition- themenreich und vielfältig, zugleich durchgängig und rund."  Und genau das wird im vorliegenden Buch gezeigt.

Empfehlenswert
Helga König


Bitte klicken Sie auf den Link, dan gelangen Sie zum Callwey-Verlag und können das Buch bestellen.http://www.callwey-shop.de/buecher/architektur/ausgezeichnete-innenarchitektur-2974.html. Sie können es aber auch bei ihren Buchhändlerum die Ecke kaufen.