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Rezension: Bezaubernde Tischdekorationen- Jo Rick

Bezaubernde Tischdekorationen: Inspirierende Ideen und Projekte zum Selbermachen (Gebundene Ausgabe)

In diesem Buch können sich all jene inspirieren lassen, die einen schön gedeckten Tisch zu schätzen wissen. Thematisiert werden Tischdekorationen: Blau und Weiß- Asiatisch- Pastell zu Ostern- Nachmittagstee- Party in den Tropen- Strandparty- französisches Bistro- Seemannslunch- Sommerparty- Ethno-Look- Champagnerlaune- Waldspaziergang- Aus dem Garten- Halloween- Highland-Dinner- Familientreffen- Winterpicknick- Fest der Sinne- Heiligabend und Schwarz und Weiß.

Zunächst werden Kombinationen in Blau und Weiß für den Frühstückstisch vorgestellt. Marmeladengläser erhalten ein blau-weißes Stoffhäubchen, blaue Hyazinthen zieren blau-weiße Vasen und man lernt Schritt für Schritt aus einem Geschirrtuch eine blau-weiße Bestecktasche zu zaubern.

Bei der asiatischen Tischdeko dürfen Orchideen nicht fehlen und man erfährt, wie man Untersetzer aus Essstäbchen bastelt, auf denen andere asiatische Utensilien für eine fernöstliche Atmosphäre sorgen.

Besonders gefallen haben mir die Erläuterungen für ein Blumengesteck zum Nachmittagstee, mit einem schönen nostalgischen englischen Teeservice, auch ein Bistro-Ambiente, das sich durch wenige Gegenstände gestalten lässt, ein Arrangement aus Rosen und frischem Bambusgrün, sowie die Dekoration "Waldspaziergang". Hier lernt man Kerzen mit Rinden und Blättern zu verzieren und eine Atmosphäre zu gestalten, welche helfen soll, die Alltagssorgen zu vergessen.

Ich staune über all die hüschen Ideen. Den Kranz aus Rosen und Hortensien werde ich demnächst zu stecken versuchen. Ich finde, er passt nicht nur zum festlichen Nachmittagstee, sondern ist generell ein schöner Deko-Gegenstand auf einem runden Tisch, den ich nach wie vor eckigen Tischen vorziehe.

Empfehlenswert für Menschen, die ein hübsches Umfeld lieben.

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Rezension : Living in Style

Dieser Bildband wird all jene erfreuen, die sich für Innenarchitektur und für gute Fotos interessieren. Dargestellt werden elegante Wohnungen in Paris. Die Innenarchitektin Caroline Sarkozy ist die Herausgeberin dieses Buches. Den letzten Seiten kann man einige Eckdaten zu ihrer Vita entnehmen. Der schweizer Fotograf Reto Guntli hat die Bilder gemeinsam mit dem brasilianischen Fotografen Agi Simoes realisiert. Die begleitenden Texte in englischer, französischer, deutscher, spanischer und italienischer Sprache entstammen der Feder der freien Journalistin Debra Derieux.

Man lernt das Interieur der Häuser und Wohnungen von Diane von Fürstenberg, Lenny Kravitz, Jacques Grange und anderen kennen. In der Wohnung von Diane Fürstenberg hat mich die Bibliothek am meisten beeindruckt, in der ein gusseisernes Bett aus der Zeit der Restauration, mit prächtiger Seide aufgepolstert, den idealen Platz zum Lesen der vielen sicher sehr interessanten Bücher verkörpert. Edelste Möbel und gut ausgewählte Bilder zeigen, dass hier eine Frau mit viel Geschmack zuhause ist.

In einer der abgebildeten Wohnungen herrscht der Geist Napoleons. Die Eingangshalle ist in Marmor in drei Farben ausgelegt. Büsten von Sokrates und Homer zieren dieses Entré. An den Wänden hängen römische Leuchter aus dem 2. Jahrhundert. Die abgelichteten Zimmer sind von einer Schönheit, die mich geradezu blendet. Ein Kamin mit ägyptischem Dekor und griechische Vasen und Amphoren in hellbraunen und grauen Tönen, auch all die Bilder an den Wänden zeugen von viel Gespür für Stil. Im Wohnzimmer kann man zwei Empiresessel neben einer Büste von Casimir Delavignes von Davis d`Anger bewundern.

Hervè van der Straten lebt in den Räumen einer Manufaktur aus dem 19. Jahrhundert. Der Mix aus modernen Möbeln und einem vergoldeten spanischen Spiegel aus dem 17. Jahrhundert gefällt mir sehr gut. Viele der Einrichtungsgegenstände sind von diesem Designer selbst gestaltet. Diese Wohnung wirkt auf mich zu unruhig und entspricht nicht meinem Stilempfinden. Das gilt auch für das Interieur die gezeigte Wohnung im "le triangle d`or".

Ganz anders das Haus der Star-Visagistin Terry de Gunzburg, die lange mit Yves Saint Laurent zusammengearbeitet hat. Ihr Zuhause ist wirklich ein Traum. Sie liebt Art deco und hat ihre Räume in sehr warmen Farben eingerichtet. An den schönen Accessoires kann ich mich nicht satt sehen, die Möbel, die Vasen, die Bilder, einfach alles ist ein Fest für die Augen.

Beeindruckt hat mich auch eine schlossähnlich eingerichtete Wohnung in der Nähe der Pariser Börse. Dort kann man Deckenfresken bewundern, die Motive der Künstler Watteau, de Fontenay, Lepautre und Desportes abbilden. Alte Spiegel, kostbare Leuchter, samtüberzogene alte Sessel, ein Bett aus der Zeit Ludwig XVI. versetzen mich in Erstaunen. In einer solchen Atmosphäre zu leben, muss ein Genuss sein.

Ich möchte an dieser Stelle nicht alle Wohnungen näher beleuchten. Jede einzelne zeigt, dass der jeweilige Bewohner Sinn für schöne Dinge und einen dicken Geldbeutel hat, um diese bezahlen zu können.

Die Wohnung des Designers Christopher Noto gefällt mir am besten. Sie ist in Hellgrau- und Hellbrauntönen gehalten und wirkt in ihrer Schlichtheit ungeheuer edel. Nur ein paar rote Seidenkissen oder ein rosafarbener Blumenstrauß sind als Farbtupfer zugelassen. Die französischen Möbel aus dem 17. und 18 Jahrhundert wurden hell bezogen. In diese Wohnung würde ich sofort einziehen.

Ein gelungenes Buch.

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