Rezensionen:

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Rezension: Das Grosse Callwey Wohnbuch-Ute Laatz-Callwey



Dieser hochinformative Bildband beinhaltet das Basiswissen zum Wohnen, die wichtigen Trends, Stile als auch Tipps und Tricks, sei es für eine praktikable Lösung für ein Nischenproblem oder aber eine Inspiration für das einfach nicht gelingen wollende Stillleben aber auch für die Renovierung eines Zimmers oder für einen Umzug. 

Im Rahmen von 15 Kapiteln erlebt man mittels exklusiv kuratierten Fotos mit praxisnahen Erklärungen  die gesamte Bandbreite von Möglichkeiten, die höchst unterschiedliche Eye-Catcher machbar werden lassen. 

Zunächst wird thematisiert, wie man die eigenen Wohnbedürfnisse erkennen kann. Am Beispiele von Fragen, die sich bei einer Küchenrenovierung stellen, hat man einen ersten Eindruck, worum es geht. Anschließend werden moderne Stile und ihre Merkmale präsentiert. Hier gefällt mir der "New Mediterran-Stil" besonders gut, der dezent ist, mit viel Freiraum für maximale Luftigkeit sorgt und mit seinen Sand- und Blautönen die Idee der südlichen Natur zwischen Himmel und Meer visualisiert.

Bestens  werden die einzelnen Räume für guten Geschmack vorstellt, beginnend mit der Küche. Überlegungen zu Schränken, Farben, Griffen und Beschlägen, zur Arbeitsplatte, auch zum Bodenbelag lohnt es zu überdenken, auch die Punkte, die für oder gegen eine offene Küche und Wohnküche sprechen. Dass ein runder Tisch ein Kommunikationswunder ist, man Accessoires nur sparsam einsetzen und man sich mit der Beleuchtung im Essbereich sehr intensiv auseinandersetzen sollte, sind nur einige von vielen Themen, die sehr gut fokussiert werden. 

Ob nun die Küche, das Esszimmer, das Wohnzimmer, das Schlafzimmer, das Kinderzimmer, der Raum für Ordnung und Aufbewahrung, das Bad, das grüne Zimmer und das Homeoffice, alles  kommt zur Sprache. 

Wie und wo entsteht ein Lieblingsplatz? Welche Schränke sind sinnvoll? Welche Materialien für Betten sollte man nutzen? Diese und tausend andere Fragen werden bestens beantwortet. 

Jedes Zimmer benötigt Stauräume. Das muss einem vor dem Einrichten bewusst werden. Man sollte also vorab planen, wie viel geschlossenen Stauraum und offene Präsentationsfläche man wirklich braucht. Nicht alles muss bleiben. Man sollte sich auch von Dingen trennen können.

Gefallen haben mir die Reflektionen zum Gästezimmer, das keine Auffangstation für alles sein sollte und die wahrlich guten Ideen zum Homeoffice. Licht und Farbe sind in dunklen Zeiten der Trend Nr.1.

Dazu bietet dieses Buch viel Inspiration und gute Adressen, um seine eigenen Wohnträume perfekt umsetzen zu können. 

Maximal empfehlenswert 

Helga König.

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Rezension: The Green Life- Der Wohn-Guide für ein nachhaltiges Leben- Marion Hellwig- Prestel


Das vorliegende Buch ist eine Teamarbeit zweier Journalistinnen mit viel Geschmack und guter Ideen. 

#Marion_Hellweg, eine gelernte Restauratorin und Interieur Designerin,  arbeitet heute als Chefredakteurin des Wohn- und Lifestyle- Magazins "Living &More". 2011 hat sie sich mit ihrem eigenen Büro "Bord Liv" selbstständig gemacht, ist jetzt dort als Journalistin, Herausgeberin, Stylistin und Inneneinrichterin tätig und hat sich als Buchautorin einen Namen gemacht. 

Die Kulturwissenschaftlerin #Frederike_Treu arbeitet als freie Journalistin für unterschiedliche Magazine. 

Worum geht es? Um mehr Nachhaltigkeit im eigenen Zuhause und auch darum, das Heim achtsamer zu gestalten. 

Bemerkenswert: Das Buch ist aus FSC zertifiziertem Naturpapier hergestellt und komplett recycelbar. Zudem wurde auf Lacke, Folien sowie Laminierung verzichtet und es wurde klimaneutral produziert. Auf diese Weise wird das Waldschutz-Projekt "Kasigau Wildlife Corridor" unterstützt. 

Die Publikation ist in drei große Abschnitte aufgeteilt, als da sind: 

Hometours
Raum für Raum
Material-Guide

Hometours beginnt mit einer "Pause im Grünen" und zeigt ein Ferienhaus in Dänemark mit offenen Decken und vielen Fenstern, die das Gebäude lichtdurchflutet erscheinen lassen. Einzelne Wohnbereiche werden anhand von Fotos gezeigt. 

Diese Bilder werden textlich kommentiert. Daneben gibt es kluge Merksätze wie etwa: 

"Fülle dein Zuhause nicht mit Krempel. Je weniger herumsteht, desto besser kannst du durchatmen und entspannen."

Auch auf Pflanzen wird hingewiesen, weil diese im Haus für eine ruhige, mediterrane Atmosphäre sorgen. Zudem wird auf energieeffiziente Küchengeräte aufmerksam gemacht,  auch auf Müllvermeidung und darauf,  dass man auf Nachhaltigkeit bei den Küchenmöbeln achten sollte. 

In einem Interview mit der Bloggerin Mia Marjanovic erfährt man u.a. mehr zur Vermeidung von Chemie in der Küche. Dann geht es weiter mit dem Leben in einem Weinbauernhaus, in dem die Räume mit viel hellem Holz gestaltet wurden, alsdann auch mit Wohnideen mit Pflanzen, mit Farbideen, zudem  mit Wohnen in einer Einzimmerwohnung, die als besonders nachhaltig gilt, wenn sie entsprechend eingerichtet sind. 

Gelungen auch sind die Wohnideen in "Alles selbst gemacht". Hier wurde sehr viel mit neuer Farbe gearbeitet, auch bei den Möbeln übrigens. Gefallen haben mir  die "Ordnungshelfer" und hier die Ideen für clevere Stauräume. 

Mit Schraubgläsern und Boxen Kleinkram zu ordnen, ist eine gute Idee, auch sinnvoll die Ideen, wie man beim Ordnung halten ohne Kunststoff auskommt.

Es folgt eine Vielzahl weiterer bemerkenswerter Ideen.  Zu viele, um alle hier in der Rezension zu benennen. So etwa ein "Bad zum Abtauchen", wo es neben vielem anderen auch um die Vermeidung von Plastik geht.

"Gesund schlafen" ist ein weiteres Thema. Hier auch erfährt man mehr zu Naturmaterialien u.a. bei Bettwäsche und liest über Farben, die für Entspannung sorgen. Spannend zu lesen ist der "Material Guide" und hier welche Materialien miteinander harmonieren. 

Zum Schluss werden Adressen und Hersteller genannt, wo man sich weiter informieren kann. 

Ein sehr gutes Buch, das ich gerne weiterempfehle. 

Helga König

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Rezension: Tischkultur des Jahres- Olaf Salié & Björn- Kroner- Salié- Callwey

Dieser beeindruckende Bildband, dessen Herausgeber Olaf Salié & Björn Kroner- Salié sind, zeigt alle #DINEUS-Preisträger 2020 mittels wundervollen Bildern. Dabei werden Produktinnovationen, Materialien, die Herstellung und die Unternehmen der Tableware-Branche sehr spannend vorgestellt. 

Der Große Preis der Tischkultur - DINEUS -  wurde am Freitag, den 7.2.2020 auf der "Ambiente" in Frankfurt vergeben. Inspirierende Dekorationsideen und 30 mediterrane Rezepte des Sternekochs Mario Gamba warten nun  darauf  von den Lesern goutiert zu werden. 

Gleich zu Beginn werden eine neue Porzellan-Serie "#Metro_Chic" von Villeroy & Boch und Gläser von ASA vorgestellt. Das schöne Premium Bone Porcelain mit einem Dekor in Schwarz und Gold (20 Karat und handpoliert) erinnert an ein Dekor des römischen Patriziertums und vermittelt gemeinsam mit den mundgeblasenen, ambrafarben schimmernden Karaffen und Gläsern von ASA ein kultiviertes, mediterranes Lebensgefühl. Die Strenge des Geschirrs wird durch die ambrafarbenen Gläser gebrochen, aber auch durch die vielen Orchideeblüten, die das Edle des Geschirrs noch mehr unterstreichen. 

Zwischen der Präsentation der preisgekrönten Produkte gibt es immer wieder Rezepte von Mario Gamba, der eingangs ein Interview gegeben hat. So kann man auch das Rezeptergebnis für "Ravioli Noci" auf einem Teller von "Metro Chic" bewundern und darüber nachdenken, ob das Dekor des Geschirrs sich mit Speisen, die man selbst gerne zubereitet, verträgt. Traumhaft eignet sich der Teller für "Jakobsmuscheln mit Passionsfrucht und Kaviar". Das Rezept lässt sich problemlos zubereiten und passt natürlich auch auf andere Teller. 

Sehr gut gefällt mir das Geschirr der Porzellanmanufaktur #Fürstenberg . Es nennt sich "Touché La Mer" und wurde zum Kaffeegeschirr des Jahres gekürt. Zarte Reliefs, matt und edel, sollen sich angenehm in der Hand anfühlen. Es handelt sich um sehr formschöne Kaffeebecher, die auf den Untertellern stilvoll daherkommen. 

Die Porzellanmanufaktur #Reichenbach präsentiert interessante "Berge-Teller"- Mittels eines digitalen e D-Verfahrens wurden das Wettersteingebirge mit der Zugspitze maßstabsgetreu nachgebildet. Die "Wildente mit Senfkörnersauce" passt vortrefflich auf die Teller. Doch auch eine "Bachforelle" könnte sich hier wohlfühlen.

Begeistert bin ich von der Wahl der mundgeblasenen Weingläser von #Zieher. Es ist mit Abstand das formschönste Glas der Messe. 

Unmöglich an dieser Stelle alle Produkte, die im Buch gezeigt werden, zu streifen. Das gleiche gilt für die tollen Rezepte...

Wirklich super finde ich, dass hier deutlich wird, dass Speisen und Geschirr harmonisch zueinander passen sollten. Die feinen "Gambas auf Rotweinbutter" sehnen sich natürlich nach einem passenden Teller und finden ihn im Dekor PalmHouse X von Stefanie Hering. 

Hervorheben möchte ich das Gericht "Vitello Tonnato" mit einer superguten "Hausdressing" angerichtet, aber auch das Rezepte für  "Tomaten-Dattel-Tatar". 

Sehr schöne Tischwäsche der Leinweberei Hoffmann und das Tischgeschirr mit Design von Laura Ashley sorgen  ebenfalls für Aha-Erlebnisse. 

Fantastisch, die tollen Rezepte, wie etwa  das "Gurken-Flusskrebs- Carpaccio" oder "Lachs mit Blumenkohlpüree und Soja-Koriander-Reduktion"! Dies alles braucht natürlich Inszenierung auf tollem Geschirr.

Doch ich möchte nicht zu viel verraten. Vielleicht noch, dass es auch für Kinder ein Geschirr gibt, das einen Sonderpreis erhalten hat. 

Alles Weitere, lesen Sie dann bitte selbst und wenn Sie Lust haben, dann bereiten Sie die "Apfeltarte“ zu, um sich den Lese-Nachmittag zu versüßen. Das Rezept finden Sie auf Seite 113. 

Maximal empfehlenswert ,

 Helga König

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